Lebensmittelvergiftung

Hilfe bei Lebensmittel- vergiftung

Eine Lebensmittelvergiftung wird durch den Verzehr giftiger, verdorbener, oder mit Keimen verunreinigter Nahrungsmittel hervorgerufen. In der Regel sind Giftstoffe, die von Bakterien gebildet werden, die Ursache für Lebensmittelvergiftungen. Diese sind häufig in Milch und Eierprodukten enthalten, darum ist bei der Aufnahme dieser Nahrungsmittel besondere Vorsicht geboten. Zudem können Lebensmittel Vergiftungen auslösen, die natürlicherweise Toxine (Gifte) enthalten, wie z.B. Pilze.

Behandlung

Verspüren Sie Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung, ist es sinnvoll, die Beschwerden von einem Arzt abklären zu lassen. Unbedingt angeraten ist ein Arztbesuch, wenn bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem der Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung besteht oder wenn Fieber und blutiger Durchfall auftreten.

Da der Körper bei Durchfall und Erbrechen viel Flüssigkeit und Elektrolyte verliert, ist es wichtig, viel zu trinken. Zudem sind in der Apotheke spezielle Elektrolytmischungen verfügbar, die dem Körper die wertvollen Stoffe wieder zuführen.

Oft kommt es bei Lebensmittelvergiftungen zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, krampfartigen Bauchschmerzen und Durchfall. Diese treten in der Regel 1 bis 16 Stunden nach Verzehr auf und dauern bis zu 2 Tage an.

Vorbeugung

  • Waschen Sie sich vor und nach der Zubereitung von Essen die Hände.
  • Achten Sie darauf, Fleisch, Geflügel und Fisch nicht auf dem gleichen Brett zu schneiden wie Gemüse.
  • Reinigen Sie Arbeitsflächen und Küchengeräte nach jedem Gebrauch.
  • Beachten Sie das Ablaufdatum bei Lebensmitteln.
  • Verwenden Sie nur frische rohe Eier, z.B. für Mayonnaise oder Cremespeisen – diese Speisen sollten schnell verzehrt werden.
  • Möchten Sie Fleisch oder Gemüse einkochen, sollten Sie es vorsorglich zweimal erhitzen.
  • Achten Sie gerade im Sommer auf einen sogfältigen Umgang mit Lebensmitteln, da Lebensmittel bei warmen Temperaturen schneller verderben.
  • Entsorgen Sie bereits aufgeblähte Konservendosen, da diese mit dem Botulismus-Erreger kontaminiert sein können.
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